Schade, schade…, da führen die Schweizer Junioren im 1. Viertel zeitweise mit 7 Pkt. Vorsprung, halten gegen die mit Brechstange und Manndeckung agierenden Italiener gut mit, aber, am Schluss stehen sie mit leeren Händen da. Fazit: 104-82 (23-25, 21-15, 25-25, 35-17) Niederlage. Gut, gewissermassen eine Niederlage mit Ansage, denn die Azzuri sind stark, sehr stark. Umso mehr dürfen sich die Schweizer, (auch sie spielten mit Brechstange und Manndeckung) über das 1. und das 3. Viertel freuen, denn in diesen Spielabschnitten waren sie die treibende Kraft auf dem Parkett. Vor 21'025 Zuschauern (in Lettland) begannen die Schweizer keck und lagen etwa zur Mitte des 1. Viertels zeitweise mit 7 Pkt. voraus. Es ist nicht anzunehmen, dass die Führung die Schweizer lähmte, nein, es war dann eher ein durchdrücken des Gaspedals des italienischen Turbos, welcher zwar gelegentlich gewisse Löcher hatte, aber über das ganze Spiel gesehen immer besser in Fahrt kam. So sehr dies schmerzt, aber der Sieg der Italos, war verdient. Nun, man wusste bereits nach der Auslosung, was auf die Schweizer Junioren zukommt. Wenn das letzte Viertel nicht so einseitig ausgefallen wäre, wer weiss, wie es ausgesehen hätte. Schauen wir doch mal noch kurz auf die Statistik: Die Italiener hatte etwas mehr Wurfversuche, und bei diesen auch bessere Erfolgswerte als die Schweizer, dafür konnten die Schweizer mit 75 GR deren 5 mehr notieren als die Italiener. Wobei bei beiden Teams je ein Center und ein PF für beide Male mehr als 50% der Rebounds zuständig waren. (Auf Schweizer Seite C Baehni mit 24 GR und PF Villar mit 14 GR). Aber eben, verloren ist verloren. Beste Bewertung erhielte übrigens C Gorre, mit 15.5. Das einzige double-double des Spieles erzielte PF Vilar mit 14 GR und 12 Pkt. Die meisten Pkt. für die Schweiz erzielte Haldimann, 20 Pkt. Dennoch, noch ist nichts verloren, (oder nur 1 Spiel), es warten noch einige Hürden, aber die Schweizer haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie auch Hürden über der Normgrösse zu überspringen im Stande sind! Warum nicht auch die Hürde „Ungarn“? Darum weiterhin „hopp Schwiiz“!
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!