Die Saison 14 endete nicht mit lautem Getöse, sondern mit einer 123-107 (36-27, 32-28, 28-29, 27-23) Niederlage gegen unseren „Lieblingsgegner“ Deutschland. Sagen wir es mal so: Niederlagen gegen Deutschland schmerzen nicht so sehr, weil die Deutschen so was wie unsere Brüder und Schwestern sind. Und die verhauen sich halt auch mal, dann gewinnt mal der, dann der andere. Offenbar waren den Schweizern die diversen Ernsteinsätze doch mehr in die Knochen gegangen, als gemeint, denn in etwa begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe. Die beiden Coaches wiesen ihre Teams an, nach innen zu spielen und auf den Mann zu decken. Die Deutschen legten los wie die Feuerwehr bei einem ungewöhnlichen Grossbrand und lagen recht früh mit 6-0 in Front. Natürlich war dies nicht nach dem Gusto der Schweizer und SG Tettamanzi war es, der die ersten Punkte für unsere Lieblinge erzielte. General Ticktacks Truppe machte vor 8'533 Zuschauern einen recht kompakten und frischeren Eindruck. Zwar kamen die Schweizer zwischenzeitlich auf ein 24-22 ran, wieder durch SG Tettamanzis 2er, doch wollten unsere germanischen Nachbarn zeigen, dass sie ebenso gute Spieler wie die Schweiz haben, und hatten kurz vor Viertelsende noch den nötigen Pfiff, wie man in der Schweiz so sagt, noch mal alles zu geben und eben mit 36-27 das höchste Viertelsresultat des Spieles zu bewerkstelligen. Im 2. Viertel fanden die Schweizer den Tritt wieder etwas besser, möglicherweise auch wegen dem frühen, verletzungsbedingten Ausfall des deutschen Starter-SF Kienbink, schon im 1. Viertel. PF Nienhaus war in diesem Viertel ganze 8 seiner insgesamt 21 Pkt., welche allesamt ohne einen einzigen Freiwurf zustande kamen. Nach der längeren Pause und der damit verbundenen Kurzerholung für die Spieler schlug die Stunde der Schweizer. SF Nisiwander verblüffte mit einer beeindruckenden Effizienz, schaffte er in 10 Min. doch ganze 10 Pkt. Dass er am Schluss des Spieles der Akteur auf Schweizer Seite mit den meisten Punkten war, sei an dieser Stelle bereits verraten. (23 Pkt.). Doch ein jeder der Spieler zeigte sich relativ gut aufgelegt und so erstaunte das 28-29 zugunsten der Schweiz als Viertelsresultat niemanden. Sich der 12 Pkt. Rückstand bewusst, gaben die Schweizer noch mal alles und kamen doch nicht mehr zum Viertelssieg. Man wusste wohl, dass es lediglich ein Freundschaftsspiel ist und dementsprechend ging man auch nicht so zur Sache, wie die meisten Frauen beim Ausverkauf in einem Schuh- oder Kleiderladen. Egal ob verloren oder gewonnen, was die Schweizer diese Saison alles schafften, ist sicherlich schwer zu doppen! Hier wie immer die Zahlen für die Statistiker: SF Nisiwander erzielte 23 Pkt. SG Tettamanzi verblüffte mit 10 Assist, welche im mit den 13 Pkt. ein double-double bescherten. Im ganzen Spiel gab es relativ wenig Rebounds: D 42, CH 37, was doch eine gewisse Ausgeglichenheit der Teams widerspiegelt. Hoffen wir, dass die Schweiz auch in der Saison 15 weiterhin für positive Schlagzeilen sorgen wird! Danke dem ganzen Team für ein unvergessliche Saison. Danke Sunman und Co. für die Arbeit, die ihr für die Schweizer BB-Gemeinde leistet!
Doch wie meist das Beste zum Schluss: SUNMAN KANDITIERT WIEDER FÜR DEN POSTEN DES NATIONALCOACHES DER SCHWEIZ! Wie heisst es doch jeweils am Samstagnachmittag beim Radio DRS 3, „ä rächte Schwizer geit ga abstimme!“ (Was auch für unsere deutschen Leser unschwer zu verstehen ist: Ein rechter Schweizer geht abstimmen)! Und genau das habe ich schon getan! Für wen wohl?!
PS: Infolge aktueller beruflicher Mehrbelastung erscheint dieser Bericht erst jetz am Nachmittag.
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!