Ui, ui, ui! Ganze 64 Punkte Differenz erreichen die Schweizer im Spiel gegen die, (man möge mich ob meiner Überheblichkeit, wahlweise steinigen, teeren und federn oder irgendwas was die persönliche Vorliebe diesbezüglich widerspiegelt mit mir tun), doch schlicht und einfach ziemlich limitierten Algerier. Die Schweiz spielte Princeton und Manndeckung, während die Algerier sich mit geduldigem Spielaufbau und einer 3-2 Defense auf ihre Stärken besannen. Gingen die Schweizer im 1. Viertel ab wie ein liebestoller Teenager, (hier spricht ein Vater aus Erfahrung) und entschieden das Viertel mit 32-5 für sich, konnten sich die Afrikanischen Gegner im 2. Viertel gar um einen Pkt. steigern und gingen mit „bloss“ 25-6 unter. Während die Algerien im 1. Viertel bereits nach dem 7-0 den 1. Pkt. holten, waren es im 2. Viertel schon 9 Pkt. die die Schweizer vorlegten, ehe die Algerier ihrer Aufgabe, das orangene Leder ins Nylon (nein, nicht die Strümpfe der Cheerleaders), zu schmeissen. Während der PF Ilg sein Punktesoll schon nach dem 2. Viertel ereichte, (am Schluss sollten es 14 Pkt. sein), versenkte der PG Zihler bereits im Startviertel 3 seiner 4 Freiwürfe. Banausen, welche wir hier ja keine haben, denken, dass sei ordentlich, doch wenn man sich vor Augen führt, dass dieser Spieler in Sachen Freiwurf lediglich ein unbeholfen attestiert bekommt, scheint dies für ihn schon schier eine Sternstunde gewesen zu sein. Nun, bis zum Schluss war es lediglich eine Sternschnuppe, denn nach der Hälfte kamen keine Punkte mehr dazu. (Im letzten Viertel spielte er nicht mehr, nicht wegen der Kondition, sondern weil es noch andere Spieler hat, die gut sind und auf einen Einsatz brannten). Ach, es fielen so viele Punkte zu Gunsten der Schweizer, da fällt es schwer, einen Spieler speziell hervor zu heben. Dennoch kommen wir an den 17 Pkt. und den immerhin 5 AS des PG Ziereisen nicht vorbei, auch nicht an den 13 GR des C Bumbacher, welcher in Verbindung mit seinen 11 Pkt. noch für den einzigen doubel-double der Schweizer besorgt war. Der SG Ladwein liess sich 3 BS notieren und die beste Bewertung auf Seiten der Schweizer durfte der C Bumbacher mit 16.0 entgegen nehmen. Entgegennehmen können jedoch alle Spieler und Betreuer die besten Glückwünsche zum Sieg, denn nun geht es mit stolz geschwellter Brust weiter gegen die Schweden, welche gestern mit 68-99 gegen den Libanon gewannen.
Ausnahmsweise erscheint dieser Bericht etwas später, da ich noch eine Bonsai-Sammlung anschauen ging und es natürlich nicht lassen konnte, ein spezielles Exemplar mitzunehmen. (Pflanze...)!
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!