Na also, es geht doch! Mit einem 75-105 (22-23, 24-31, 19-27, 10-24) besiegten die Schweizer die Tschechen doch deutlicher als allgemein erwartet. Gut, die Schweizer, haben mehr ins Spiel investiert, (Kampfgeist und Herzblut) und spielten perfekt nach innen und praktizierten einmal mehr die Manndeckung. Auch die Tschechen fielen weder ab noch auf und wollten mittels Schnellangriff und ebenfalls Manndeckung, die Schweizer auf Trab halten. Das 1. Viertel war spannend und ziemlich ausgeglichen. SG Tettamanzi und C Mullen konnten sich beide je 6 Pkt. notieren lassen. PF Ventre trug auch zur 6-Orgie (symbolisch gemeint!) bei, 6 GR. Doch die Schweizer kamen immer besser ins Spiel und zeigten den Tschechen Spielzüge, von denen sie wohl nur träumen können. SF Nisiwander realisierte 10 Pkt. und der C Mullen deren 9 Pkt. Wie bereits im 1. Viertel wurden auch 2. Viertel wieder 3 FW versenkt. Die Schweizer „Freudenspiele“ gingen auch im 3. Viertel weiter und fanden ihren Höhepunkt im Schlussviertel, in welchem die Schweizer eine 14 Pkt. Differenz zwischen sich und den Widersacher legten. Im Schlussabschnitt wurde der eine oder andere Spieler etwas geschont, dennoch war es der C Mullen, welcher trotz nur 3 Min. Einsatz im letzten Viertel, seinen bisherigen 26 Pkt. noch weiter 4 folgen liess und mit den total 30 Pkt. und 11 GR ein double-double erreichte. Ebenso auch der PF Ventre, bei ihm waren es 13 GR und 15 Pkt. Wie bereits erwartet war es dem C Mullen vergönnt, die meisten Pkt. (nämlich 30) gut geschrieben zu erhalten. SG Tettamanzi und C Villar schlussendlich konnten sich je eine Bewertung von 18.5 holen und trugen so auch ihren Teil zur Zufriedenheit der Schweizer Betreuer und den zahlreichen Schweizer-Fans unter den 20'105 Zuschauern in der „Hot Dres Hell Pit“-Halle. Wie auch schon die Junioren gegen die Armenier, holten die Schweizer „Grossen“ enorm mehr GR als der Gegner (38 zu 58). Auch die Fouls waren recht ungleich (11 der Schweizer, 22 der Tschechen)! Hoffen wir, dass der gute Eindruck dieses Spieles auch gegen die Weissrussen anhält, die gestern gegen die crunchenden Vietnamesen mit 79-110 Schiffbruch erlitten. Weiter so sunman und Co.!
Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!