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Spielbericht: Frankreich - Schweiz

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From: Thomase
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Date: 7/13/2011 1:49:45 PM
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Nationalliga A
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Waikiki-Beach
Ach es hätte doch so schön sein können, gegen die Tschechen spielen zu dürfen, aber nein, die Equipe aus Frankreich legte ihr Veto in Form eines 99-87 (22-20, 26-22, 25-21, 26-24) ein. Die Franzosen spielten Motion und verteidigten auf den Mann, während die Schweizer nach innen spielten und ebenfalls auf den Mann deckten. Auch wenn es das Resultat nicht widerspiegelt, die Verteidigung der Schweiz war nicht von schlechten Eltern, innen sensationell (mittel), aussen sensationell (tief), während bei den Franzosen aussen ein ebenfalls sensationell (tief), aber innen bloss ein erstklassig (hoch) gewertet wurde. Im ersten Viertel lagen die Franzosen zeitweise mit 7 Pkt. voran (z. B. beim 14-7) und zeitweise dann wieder ein 20-20, 25 Sek. vor Viertelsende, ehe die „Tricolore“ noch einen 2er landen konnten und so in Führung gingen. Auffällig im 1. Viertel waren die 7 GR von C Mullen und die Tatsache, dass bis auf 2 Spieler jeder der eingesetzten Akteure Pkt. sammeln konnte. Im 2. Viertel wehrten sich die Schweizer zwar ordentlich und mit Händen und wo nötig mit Füssen, (6 Fouls, gegenüber deren 4 im 1. Viertel), aber die notwendige Resultatskosmetik blieb aus. zwar holten C Mullen und PF Vilar je 6 Punkte, aber das reichte halt nicht. Nach der grossen Pause und mit einer gehörigen Wut im Bauch, wollten es die Schweizer den Franzosen zeigen und noch den Sieg auf ihre Seite reissen, aber die hartnäckigen und schwer zu bezwingenden Franzosen verteidigten ihren Korb wie früher einst die Ritter ihre Burgen. Um noch in der historischen Sprache zu verweilen müsste man nach dem Buzzerbeater vom Franzosen-SG Lepape (alles andere als aus Pappe), festhalten, dass die Befreiungsaktion für das Burgfräulein gescheitert war, auch wenn noch die letzten Viertelstunden zu spielen waren. Leider war auch hier kein Kraut gegen die Gallier gewachsen, so dass man sich den starken Franzosen beugen musste, (nicht dass sich die Akteure nach dem Spiel vor dem Gegner verbeugt hätten, wie es z. T. in Japan gemacht wird, nein, dies ist symbolisch gemeint). Ach, schade, schade, schade, auch wenn man (fast) immer mit Niederlagen rechnen muss, nerven sie! Die Schweizer Fans waren sich so sicher, dass ein Sieg geholt wird. Aber das Leben geht weiter, es kommen wieder neue Chancen und so in 20 Jahren ist diese Niederlage so gut wie vergessen! Trotz dieses Nierentrittes noch der obligate Blick auf die Statistik: Beste Bewertung erhielte PF Dechant (für 11 Min. Einsatz), 21.0! Die meisten Pkt. erzielte PF Vilar, nämlich 22 Pkt. Zusammen mit den 11 GR waren diese für den einen double-double auf Schweizer-Seite gut. Den anderen double-double schaffte C Mullen, 17 (!) GR und 12 Pkt. Die Schweizer holten 57 GR, während die Franzosen gerade mal deren 42 schafften. Evtl. waren die 14 TO mit Ausschlag gebend, dass die Schweizer das 11. Spiel in Folge, vor 18'000 Zuschauern nicht gewannen?

Dennoch: Danke sunman und allen Akteuren für eine gute, ja grossartige Saison!

Infolge ziemlicher Arbeitsmenge habe ich den Bericht erst heute fertigstellen können.

Man ist erst besiegt, wenn man sich geschlagen gibt!