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Revanche geglückt


Nachdem uns die Österreichische U21 am 05.11.2012 eine schmerzliche Niederlage
bescherten, wollte sich die neu zusammengesetzte Mannschaft am Montag revanchieren.

In der unbeheizten Trainingshalle vor sagenhaften 19398 Zuschauer begannen die
Schweizer sehr heissblütig und konnten die ersten beiden Würfe versenken. Es
war Paolo Rancan und Tom Spechtenhauser welche die Bälle einnetzen konnten.
Die Schweizer spielten weiterhin sehr offensiv und konnten die Führung bis
auf 17-8 ausbauen. Nach einem Dunk von D. Jekic fanden auch die Österreicher ins
Spiel und legten einen 0-6 Run hin. Nach dem 1. Viertel stand es dann 26-20 für
die Schweizer.
Nach einem 6-14 Run übernahmen die Österreicher die Führung. Es war der
SF A. Balassa welcher mit einem starken Drive zum 32-34 traf. Der weitere Verlauf
des Viertels war sehr ausgeglichen und die Teams gingen mit dem Halbzeitstand
von 51-48 in die Kabinen.
Der schweizerische Coach fand in der Pause die besseren Worte und das Team um
Manager Stonie verteidigten den Korb nun besser. Es dauerte 2:46 bis der erste
Ball den weg in Korb der Schweizer fand. Nach dem Putback-Dunk von Kurt Pfunder
zum 69-58 stieg der Vorsprung zum ersten Mal über 10 Punkte, welches auch der
Vorsprung zum Schluss des Viertel war.
Der Vorsprung der Schweizer hielt sich im 4. Viertel ziemlich konstant bei 7-8
Punkten bis nach dem 3er von W. Lang 47 Sekunden vor Schluss es nur noch 100-97
stand. Nachdem im Anschluss der Pass von Paolo Rancan ins Aus segelte wurde man
auf der Bank schon nervös. Die Österreicher brachten aber den 3er nicht rein und
so fing das Foul-Spiel an. Frédéric Roux stand sicher an der Linie und traf beide
Freiwürfe. Nach einem dummen Foul von Giorgio Harmer fanden die Österreicher
wieder den Anschluss zum 102-100. 2 Sekunden vor Schluss flatterten die Nerven
von Nicolas Gauthey welcher nur 1 von 2 Freiwürfen traf. Somit hatte der Gegner
noch 2 Sekunden Zeit sich in die Overtime zu retten. Die Bank zitterte als
sicher A. Krammer ein Herz fasst und hinter der 3er Linie zum Wurf ansetzte.
Der Ball fand aber nur den Ring und somit jubelten die Schweizer U21.
Endstand 103-100! Revanche geglückt!!!

Noch was aus der Statistik-Kiste

Wurfquote: 45.5%
Wurfquote 3er: 33.3%
Freiwurfquote: 38%
Assist / Fieldgoal Quote: 51.2%
Topscorer: Paolo Rancan 26 Punkte
Toprebounder: Nicolas Gauthey 17 Rebounds
Topassistgeber: Frédéric Roux 9 Assists

Guet gmacht Stonie! Mach so wiiter

Gratuliere zum Sieg und zum Bericht! Stonie ist unser Mann für solche Fälle wie die U21!

Den Ball hast du dir verdient!

Danke Steve! Werde weiterhin mein bestes geben :D

Danke Thomase! Es hat mir auch riesigen Spass gemacht den Bericht zu schreiben...wird nicht der letzte gewesen sein ;-)

Überraschung missglückt

Die Europameisterschaft Saison 22 hat begonnen! Auf die Schweizer U21 warteten gespannt 20210 Zuschauer und die 12 Spieler des Gegners aus Tschechien. Das Spiel fand in der nicht ganz ausverkauften Halle des 5. Ligisten MARINES_08 statt.

Die Tschechen begannen stark und gingen bereits nach 5 Sekunden durch einen Dunk in Führung. Die Schweizer hatten Mühe und konnten ihren ersten Wurf nach knapp 2 Minuten versenken. Es war der PF Gino Gault welcher seine Qualitäten von der 3er Linie aufzeigte und ihn in bester Dirk Nowitzki - Manier von "Downtown" versenkte. Wer aber dachte das wäre der öffnende Wurf, hatte sich schwer geirrt. Es waren die Tschechen die weiter Druck machten und die Führung bis auf 5-15 aufbauten. Dem Schweizer Coach blieb keine andere Wahl und nahm sein 1. Timeout, welches aber nicht die gewünschte Besserung brachte. Es waren weiterhin die Tschechen, die das Spielgeschehen bestimmten und mit einer 15-26 Führung in die 1. Viertelspause gingen.
Das 2. Viertel begann sehr vielversprechend für die Schweizer als Frédéric Roux und Raolo Rancan trafen und somit die Aufholjagd einläuteten. Die Schweizer spielten weiterhin druckvoll und zielsicher und konnten sich bis auf 31-32 herankämpfen. Dem Tschechischen Coach gefiel das gar nicht und er nahm sein 1. Timeout. Die Schweizer hatten Lunte gerochen und nachdem Tom Spechtenhauser einen 3er versenkt hatte ging man sogar mit 36-33 in Führung. Euphorie herrschte auf der Schweizer Bank als man sogar den Vorsprung auf 7 Punkte erhöhen konnte. Der Schluss des Viertels gehörte aber wieder dem Gegner und zum Ende der Halbzeit stand es plötzlich wieder 42-44 für die Tschechen.
Der starke Schluss des 2. Viertel gab den Tschechen für die 2. Halbzeit sichtlich wieder Kraft und nach dem Dunk von David Čaník lagen sie wieder mit 10 Punkten voraus. Das Spiel plätscherte anschliessend ein bisschen vor sich her bis die Schweizer mit einem 5-0 Run den Rückstand zwischenzeitlich wieder auf nur 5 Punkte reduzieren konnte. 2 Sekunden vor Viertelspause war es der SF Giorgio Harmer welcher sich ein Herz fasste und mit einem Rainbow 3er den Rückstand auf 3 Punkte verkürzte. Matěj Vavro versuchte es noch mit einem Verzweiflungswurf, aber der Ball ging Meilenweit daneben.
Für Spannung im letzten Viertel war also gesorgt. Der Favorit aus Tschechien war gefordert und die Schweizer konnten auch mit Schwierigkeiten beim Rebounden immer noch mithalten.
Wie im 2. Viertel kamen die Schweizer besser aus den Startlöchern. Nachdem Tom Spechtenhauser beinahe von der "4 Punkte Linie" warf und traf, war man plötzlich wieder in Führung gegangen. Die Bank tobte und keiner konnte sich auf seinem Sitz halten. Vor lauter Euphorie vergassen die Schweizer plötzlich, dass das Spiel immer noch 11 Minuten dauert. Mit einem 0-12 Run in 3:30 spielten die Tschechen die Schweizer plötzlich an die Wand. Den Schweizer schien nichts mehr zu gelingen. Kein Ball wollte mehr reingehen, es herrschte totale Stille auf der Bank. 5:28 vor Schluss nahmen die Schweizer nochmals ein Timeout. Coach Stonie machte den jungen Spieler nochmals Mut "Come on Jungs!, wir haben noch 5 Minuten Zeit, alles ist noch möglich wir haben schon mal einen Rückstand gedreht, das können wir immer noch packen, glaubt an euch und ans Team, Come on!" Leider konnte nicht mehr die Stärke aus dem 2. Viertel angeknöpft werden und zum Schluss ging auch noch die Kraft aus. Zum Schluss hiess es 77-89 für die Tschechen und somit hat der Favorit das Spiel für sich entscheiden können. Tolles Spiel der Schweizer aber leider hat es für die Überraschung nicht gereicht.

Aus der Statistik:

Wurfquote: 39.3%
Wurfquote 3er: 22.2%
Freiwurfquote: 50%
Assist / Fieldgoal Quote: 51.5%
Topscorer: Tom Spechtenhauser 20 Punkte
Toprebounder: Nicolas Gauthey 9 Rebounds
Topassistgeber: Tom Spechtenhauser 5 Assists


Last edited by Stonie at 12/12/2012 1:39:24 PM

Erneute Niederlage

Das 3. Vorrundenspiel bestritten die Schweizer U21 Spieler vor 20204 Zuschauer des Italienischen 5. Ligisten Hostelsaw Team. Die Zuschauer durften ein sehr spannendes und ausgeglichenes Spiel erleben.

Die Schweizer Center kamen schon sehr früh in Foultrouble, das erklärt die ungewöhnlich schlechte Bewertung von überzeugend in der Innenverteidigung. Der starke Defender Gino Gault musste bereits nach 1:26 mit 2 Fouls auf die Bank zurück. Das brachte das Konzept von Anfang an durcheinander. Der Ersatz Center Cyril Groh machte einen guten Job, aber die Lettische Offensive konnte sich dennoch durchsetzen und führten nach 3 Minuten mit 5-11. Nach 2 Freiwürfen von Nicolas Gauthey und anschliessendem Wurf vom High Post fanden auch die Schweizer ins Spiel. Nach einem wunderschönen 3 er von Lionel Goldmann glichen die Schweizer zum ersten Mal aus. Zur Viertelspause stand es 26-28.
Zu beginn des 2. Viertel fanden die Letten immer wieder den Bigmen unter dem Korb, der in lediglich ins Netz stopfen musste. Man merkte den Schweizer an, dass der Defense Ressigeur Gault unter dem Korb fehlte. Der Rückstand konnte konstant um die 3-5 Punkte gehalten werden, aber näher konnten sich die Schweizer nicht herankämpfen und so stand es nach der 1. Halbzeit 51-57 für Lettland.
Im 3. Viertel wollte man den Gegner agressiver stoppen unter dem Korb und versuchen den Spiess umzudrehen. Es war Nicolas Gauthey welcher den Score eröffnete mit seinem Wurf aus der Mitteldistanz. Von agressivität war bei den Schweizer kaum etwas zu erkennen. 3 Einfache Körbe in Folge für die Letten war dem Coach genug und er nahm ein Timeout. Das Timeout zeigte seine Wirkung und die Schweizer kamen 2 Minuten vor der letzten Viertelspause durch einen Wurf von Paolo Rancan bis auf 2 Punkte heran. 30 Sekunden später glich Robin Elkuch nach einem "Behind the back"-Pass von Jean Klippstein mit einem Dunk aus. Zur letzten Viertelspause stand es 73-75.
Das letzte Viertel begann sehr gut als Paolo Rancan mit einem 3er die erste Führung für die Schweizer brachte. Die Schweizer konnten aber die Führung nicht lange halten und mussten den Letten immer wieder einfache Würfe zugestehen. Die Schweizer kämpften und kämpften aber leider fehlte der letzte Zwick. 1 Minute vor Schluss beim Stand von 95-99 nahmen die Letten nochmals ein Timeout. Nochmal eine Chance um die letzten Anpassungen vorzunehmen. Die Schweizer fingen an zu foulen um die Zeit anzuhalten. Die Letten zeigten aber keine Nerven und brachten das Spiel mit 99-107 über die Runden.

Aus der Statistik:

Wurfquote: 40.6%
Wurfquote 3er: 40.6%
Freiwurfquote: 57.1%
Assist / Fieldgoal Quote: 41%
Topscorer: Nicolas Gauthey 23 Punkte
Toprebounder: Robin Elkuch 6 Rebounds
Topassistgeber: Frédéric Roux 6 Assists

4. Knappe Niederlage in Folge

Das 4. Spiel der diesjährigen EM fand vor 20620 Zuschauer gegen Kroatien in der Kapo Arena statt.

Die Zuschauer mussten sich lange gedulden um Punkte zu sehen. Es dauerte sagenhafte 3:26 Minuten bis Siniša Trdić mit einem Putbackdunk die ersten Punkte für die Kroaten und auch in diesem Spiel verbuchte. Bei den Schweizer brauchte es sogar 4:17 bis Andrin Trenta mit seinem Drive die 0 durch ein 2 ersetzte. Nach einem schönen Spin-Move mit anschliessendem Floater von Cyril Groh gingen die Schweizer zwischenzeitlich mit 7-2 in Führung. Beide Mannschaften spielten eine starke Defense und es kam zu Punkte. Die Schweizer führten zur ersten Pause mit 17-12.
Das 2. Viertel begann wesentlich besser, als Jean Klippstein bereits nach nur 5 Sekunden einen Lay-Up versenkte. Die Defense der Schweizer war weiterhin gut und man liess kaum Punkte zu. Nach einem spektakulären Dunk von Lionel Goldmann stieg die Führung sogar das erste Mal auf 10 Punkte an. Zur Halbzeit stand es 34-24 für die Schweiz.
Das 3. Viertel begann ebenso wieder sehr stark für die Schweizer. Cyril Groh und Nicoals Gauthey bauten die Führung zwischenzeitlich auf 14 Punkte aus und man liess in den ersten beiden Minuten keinen Korb zu. In den nächsten 5 Minuten brachte man aber zum erstaunen aller keinen einzigen Punkt zustande, es wollte einfach nichts reingehen und so schmolz der Vorsprung auf 8 Punkte. Das Team konnte sich aber wieder fangen und kam wieder zu guten Chancen und Körben. Nach dem 3. Viertel stand es 54-48 für die Schweiz. Es durfte also mit einem spannenden letzten Viertel gerechnet werden.
Die Schweizer waren wohl noch ein bisschen konsterniert von der Aufholjagd und waren offenbar noch nicht auf dem Feld angekommen, so dass die Kroaten bereits nach 4 Sekunden zu einem offenen Dunk gekommen sind. Die Kroaten spielten nun viel agressiver und körperbetont. Dario Pekaž übertieb masslos und begann ein unsportliches Foul gegen Nicolas Gauthey. Die Chance ein 4 oder 5 Punkte Play zu machen wurde aber kläglich vergeben. Lediglich 1 Punkt holte man aus dieser Possesion. Es wurde weiterhin knallhart um jeden Ball und Rebound gekämpft. Punkte waren eine seltenheit. Nach 4 schnellen Punkte von Duje Vrhovac war das Spiel wieder ausgeglichen 60-60. Der Schweizer coacht nahm ein 30 sekunden Timeout um für die letzten 5:42 die Taktik zu besprechen. Nach einem Dunk von Andrin Trenta kamen die Schweizer wieder auf 1 Punkt heran. Die Kroaten drückten weiter aufs Tempo und erhöten ihren Vorsprung auf 7 Punkte und zwang somit die Schweizer zu einem weiteren Timeout. Sichtlich hat das Timeout genützt mit 6 schnellen Punkten war man wieder in Schlagweite. 9 Sekunden vor Schluss mit 6 Punkten Rückstand wurde nochmals ein Timeout genommen. Man versuchte das unmögliche noch zu erzwingen und Tatsächlich traf Frédéric Roux den 3er 5 Sekunden vor schluss. Ein schnelles Foul wurde gegeben und die Kroaten verschossen beiden Freiwürfe. Lionel Goldmann schnappte sich den Rebound und passte ihn erneut zu Frédéric Roux, doch bevor dieser den Ball werfen konnte wurde er gefoult. Somit war die Chance vertan das unmögliche zu vollbringen. Schlussstand 75-77 für die Kroaten. Eine weitere bittere und knappe Niederlage.

Aus der Statistik:

Wurfquote: 38.1%
Wurfquote 3er: 9.1%
Freiwurfquote: 43.5%
Assist / Fieldgoal Quote: 28.1%
Topscorer: Nicolas Gauthey 19 Punkte
Toprebounder: Nicoals Gauthey 13 Rebounds
Topassistgeber: Paolo Rancan 3 Assist
Topblocker: Andrin Trenta 5 Blocks

Kopf hoch Stonie, so schlecht sind die Burschen auch nicht, einfach schade, dass es so knapp war... Einen Ball gab es trotzdem, ist bei mir schon Ehrensache!

Vielen Dank für die aufmunternden Worte! Mich nervt eigentlich nur, dass wir am Schluss eingebrochen sind obwohl wir mehr investiert haben. Eigentlich geht die Niederlage in Ordnung wenn man die Ratings betrachtet...
Die Jungs sind wirklich gut, aber International können sie leider nicht ganz mithalten :-(