Hallo zusammen
Zuerst im Voraus: Mir ist durchaus bewusst, das heute nicht Sonntag ist. Dies soll mich aber nicht davon abbringen, diesen Thread zu eröffnen.
Wie einige von euch wissen, habe ich früher, vor vielen Saisons, schon zwei, drei Mal hier in das Schweizer Forum meinen Senf abgeladen. Dies war stets in Form von „Starnefs Sonntag“, eine Art Rubik. Themen dabei waren die Nationalteams, die CH BB-Gemeinde, Training, etc.
Einen solchen Post möchte ich an dieser Stelle mal wieder schreiben.
Es gibt es ja das Phänomen, dass Vereine, die sehr erfolgreich sind, plötzlich ihren Manager verlieren, weil dieser seine Motivation verloren hat. Dies ist auch mir passiert. Ich möchte an dieser Stelle zuerst erläutern, warum ich meine Motivation verloren habe.
Ich war in der NLA angekommen, spielte dort auch mehrere Saisons mehr oder weniger erfolgreich. Ein erster Grund für meine sinkende Motivation ist sicher der fehlende Erfolg in der obersten Liga.
Dieser Erfolg blieb mir verwehrt, weil ich zwei, drei taktische Fehlüberlegungen machte. Die erste betrifft das Training meines damaligen Superstars, Hardy Pedicord. Ich habe ihn nicht NLA-Kompatibel trainiert, d.h. zu viel RW und zu wenig OD. Dies hatte eine ziemliche Überteuerung zur Folge, jedoch ohne grossartigen Vorteil in den Ratings. Ich habe dann versucht Pedicord zu verkaufen, bekam aber (nach meiner Meinung) viel zu wenig Geld für ihn. Auch das hat mich demotiviert.
Ein weiterer Grund für das Ausbleiben des grossen Exploits ist wieder mit einem Fehler im Training zu definieren. Ich glaubte damals, es wäre schlau, mitten in der NLA zu versuchen Center zu trainieren, heranzuzüchten. Ich kaufte 2 junge, talentierte Centers, Nils Ader und einen Israeli. Natürlich fehlte mir am Anfang dieses Trainings die Stärke in den Innenskills. Jedoch konnte ich mich in der NLA halten, schaffte es sogar noch in die Playoffs. Dort wurde ich dann von CS niedergekanzelt. Ich habe dann die beiden jungen C, beide waren glaube ich später in der U21, verkauft, jedoch fast keinen Erlös bekommen. Das war das Ende, ich habe aufgehört, bin untergegangen.
Was hätte ich anders machen sollen? Ich glaube mittlerweile daran, dass Einzeltraining in der NLA nicht mit 100% Effektivität möglich ist. Ich hätte umstellen müssen, nicht für die U21 trainieren sollen, sondern schon gute Spieler ausreifen lassen. Das habe ich nicht hinbekommen.
Das beste Beispiel für diese Trainingsart ist in meinen Augen CS. Das Kader ist jung, und er lässt die Spieler ausreifen, wie einen guten Wein. So hat er stets gute Leistung, kann jedoch Spieler verbessern (= eventueller Transfererlös), und auch die Gehaltskosten kann man unter Kontrolle halten.
Das neuste Opfer des oben genannten Phänomens sind die Rotten Cheethas (jetzt bekannt unter dem Namen „LangweiligesSpielOhneWeiterentwicklung“). Der neue Teamnamen sagt alles aus, warum dieser Manager seine Lust verloren hat. Und es ist effektiv ein Problem von Buzzerbeater: Es gibt keine grossen Änderungen. Das kann auch demotivieren. Dieser Grund spielte bei mir jedoch eine untergeordnete Rolle.
Jetzt fragen sich vielleicht einige, wieso ich wieder angefangen habe. Das liegt hauptsächlich daran, dass ich eine einmonatige, intensive Lernphase hatte. Und da man nicht den ganzen Tag lernen kann, und ich in solchen Phasen sozial nicht brauchbar bin, habe ich mich wieder angemeldet. Und ich muss sagen, es macht Spass einen Verein von unten her aufzubauen. Auch ich versuche jetzt, möglichst alles auf das „System CS“ hinzuleiten, so dass ich Konkurrenzfähig bin. Jedoch ist es noch ein weiter weg.
To be continued...