Meiner Meinung nach spricht wenig für 2-Posi-Training, weil du da zu oft zu schlechte Spieler auf zu vielen Trainingspositionen einsetzen musst.
Ja, aber genau das kann man sich als 4.Ligist doch meist prima leisten: viele anfangs schwache Spieler dorthin trainieren, dass sie einem ein oder zwei Saisons später so helfen, dass man sich Richtung Liga 3 orientieren kann.
Ich hab am Anfang meiner BB-Karriere auch Center im 2-Posi-Training trainiert. Einige davon immer wieder mal ausgetauscht, aber zwei von denen sind immer noch im Team und haben bis vor 3-4 Saisons auch immer noch als Backup in der 2. Liga gespielt.
Nach ein paar Saisons dann diese Jungs als PF und C eingesetzt und dann Guards trainiert, diesmal wegen U21 und NT im Ein-Positionen-Training.
Aber grad am Anfang lernt man doch das Minutenmanagement und macht hin und wieder Aufstellungs- und sonstige Fehler. Da isses doch besser, man kann die noch korrigieren. Bei Ein-Positionen-Training sollte man keine Fehler mehr machen, sonst ist ruckzuck eine Woche Training im Eimer.
Außerdem bliebe da noch zu bedenken, dass auch Labude und etliche andere ehemalige Bundesligisten ihre 18jährigen Rekordwunderspieler in der ersten Saison mit z.B. 1on1 hochgezogen haben, um vom elastischen Effekt zu profitieren. Natürlich trainieren die ihre Jungs immer so, dass sie individuell am besten gefördert werden, d.h. Ein-Posi-Training, wenn möglich.
Aber für jeden gilt die Regel, dass nur Ein-Posi-Training sinnvoll ist, mit Sicherheit nicht. Da muss ich mich Soulhunter einfach anschliessen.
Last edited by LA-Karangula at 12/14/2012 5:54:06 AM