Kann sein, dass ich dich falsch verstehe, aber ist das, was du dir da wünschst nicht eigentlich der Bereich der Scouts? Es ist doch der Vorteil des dieses Systems, dass du da meist langfristig die selben Leute hast, die dich in deiner Spielerentwicklung begleiten. Die beiden NTs scouten einmal pro Saison alles, um die Datenbank auf den aktuellen Stand zu bekommen, und kommunizieren mit den Kadermanagern bzw. Managern, deren Spieler dem Kader nahestehen. Eine Begleitung der gesamten Jahrgänge ist zeitlich nicht machbar, und daher denke ich, dass ich auch als U21-Coach nur Tipps geben kann, für eine intensivere Betreuung aber auf die Scouts verweisen müsste.
Zu deinem Kader: Sehr schick und löblich deine Begeisterung für deutsche Spieler. Ich sehe 4 MVPs im Alter bis 20, alle auf verschiedenen Positionen. Daran lässt sich recht gut durchexerzieren, weshalb Spieler sehr schnell für die U21 wegfallen:
1. Die Spieler haben nur 3 Saisons, bis sie ran müssen. Entfallene Trainingseinheiten sind daher tödlich. Bedeutet wo möglich ist Einzeltraining angesagt. Zwei-Posi-Training nur da, wo es kein Einzeltraining gibt.
2. B-Skills sind total toll, aber ohne A-Skills geht td. nichts. Ein Center mit OD 10 und Rebound 7 bringt mir wenig. Das kann ein toller Spieler werden, aber nicht für die U.
3. Aus 1. und 2. folgernd - oft passen Trainingskonzepte für hochtalentierte Spieler nicht zum engen U21-Rahmen. Im Zweifel rate ich einem Manager mit Rekordspieler eher zu einem Weg der nicht in die U21, dafür aber zu einem tollen Vereinsspieler führt. In den oberen Ligen wissen se eh Bescheid, und in den unteren Ligen isst es kontraproduktiv, wenn jemand ein 100k-Gehalt-Rekordspieler-A-Skill-Monster züchtet, das er dann mit 22 quasi verschenken muss, weil durch zu viel schwarze Skills kein Wert vorhanden ist.
4. Insgesamt ergibt sich damit natürlich das Problem, dass die vom Sportler geforderten Titel nicht einfach sind. In anderen Nationen gibt es in vierten Ligen Farmteams, die solche Monster auf Kosten des sportlichen (und mittelfristig des gesamten) Erfolgs unterhalten. Daher die Einbindung von Überfliegern um Superstars, also eine breite Basis, um diesem Ungleichgewicht entgegenzuwirken.